Über Cea Oskolm


Wer bin ich überhaupt?


Diese Frage beschäftigt mich seit Tagen. Früher oder später stolpert jeder Autor darüber. Er muss sich bewerben, muss kundtun, wer er ist. Und das in wunderschönen Worten – denn wer eine solche Kleinigkeit nicht hinbekommt, der wird wohl kaum gut schreiben können. Nur wer interessant ist, weckt auch Interesse.
Auf Amazon und anderorts legt man eine Autorenseite an und auch im eigenen Buch gibt es eine Stelle, an der man sich vorstellen kann, sollte, muss. Verlage suchen Autoren mit Potenzial, die etwas erlebt haben und so den Leser mitreißen.

 

Ups, und nun? Jetzt stehe ich wie ein armer Tropf da. Klar, habe ich was erlebt, aber das interessiert doch keinen. Da gab es genug Tragisches, aber – sorry – das geht niemanden etwas an.
Wie einfach war das noch in einem Freundebuch!
Hobby: Lesen und Schreiben
Lieblingsfarbe: Gelb
Lieblingstier: Schildkröte
Liebligsbuch: »Eine Welt zu Füßen« von Frank Yerby
Größe: 162,5m
Gewicht: – Ok, lassen wir das! Das ließ sich auch mal leichter ausfüllen.

 

Schreibt ein Autor tatsächlich besser, wenn sein Leben spannend war? Wenn er in Abgründe geblickt hat? Wenn er wenigstens Germanistik studiert hat? Vielleicht, vielleicht aber auch nicht. Schreiben Hausfrauen generell schlecht, weil sie eben Hausfrauen sind, die neben Windelwechseln und Kochen nichts anderes können?

Nun, ich weiß zumindest, was ich nicht bin – eine gute Hausfrau. Ich putze ungern Fenster, Bügeln ist eine Qual, die Wäsche wäscht zum Glück die Maschine und die Spülmaschine ist eine dankenswerte Erfindung. Sollte ich mit dem Schreiben Geld verdienen, werde ich mir einen Staubsaugerroboter zulegen. Jede freie Minute zieht es mich zu meinen Texten und ich bin dankbar für einen Mann, der wirklich entspannt damit umgeht und wesentlich leckerer kocht als ich.

 

Was sagt das Leben eines Autors über die Welt aus, die er erschafft? Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster. Nichts! Absolut nichts! Ein Autor besitzt Fantasie oder eben nicht. Er kann fesselnd schreiben oder eben nicht.
Nun weiß ich immer noch nicht, was ich Aufregendes über mich berichten soll. Am Ende wird es wohl der nichtssagende Text aus dem Probedruck bleiben. Aber er beschreibt mich schon ziemlich gut.
Cea Oskolm lebt mit ihrer Familie in Leopoldshöhe am Rand des Teutoburger Waldes. Sie genießt die beschauliche Umgebung, die ihr die Ruhe gibt, ihre Ideen zu Papier zu bringen und in fremde Welten einzutauchen.


Gimpen macht Spaß!

Schreib mir.

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